Die Tatra T4D bildeten bereits zu DDR-Zeiten das Rückgrat der Leipziger Straßenbahnflotte. Zwischen 1969 und 1986 wurden 598 Triebwagen und 273 Beiwagen nach Leipzig geliefert. Damit waren die Leipziger T4-Tatras die größte einheitliche Typenreihe im deutschsprachigen Raum. Die Bahnen fuhren und fahren als Solotriebwagen, als Doppeltraktion aus zwei Triebwagen, als Kleinzug aus Trieb- und Beiwagen und als Großzug aus zwei Trieb- und einem Beiwagen. Nach der Wende waren diese Fahrzeuge nicht mehr zeitgemäß und wurden teilweise modernisiert. Die ältesten Fahrzeuge wurden ausgemustert und verschrottet.
Tatra
Tatra wird für Stadtrundfahrten verwendet
Von den ursprünglich 597 Tatra T4D und 273 Tatra B4D sind mit Stand Juli 2012 noch 127 Triebwagen und 5 Beiwagen im aktiven Einsatzbestand und bilden damit noch immer einen Großteil der Leipziger Straßenbahnflotte. Auf den Linien 1, 3, 7, 8, 9 und 11E fahren sie montags bis freitags vorwiegend, kommen aber auch auf anderen Linien zum Einsatz. Nachdem 2006 die letzten unmodernisierten Tatra T4D ausgemustert wurden, erklärten die LVB im Mai 2010, die verbliebenen modernisierten Tatras bis 2012 zunächst aus dem Wochenendverkehr und bis 2017 vollständig aus dem Linienverkehr abzuziehen.
Tatra T4D
Bei vier Beiwagen wurde ab 2002 der Bereich zwischen den Drehgestellen auf die Höhe moderner Niederflurwagen abgesenkt und mit zwei Doppelflügel-Schwenktüren versehen. Im Innenraum wurden Fahrradhalterungen angebracht und die Wagen als Fahrradmobil bezeichnet. Dieses Konzept bewährte sich nicht, sodass die Wagen Ende 2004 in Beiwagen mit Niederflureinstieg für den normalen Linienbetrieb umgerüstet wurden. Hierbei baute man zwei Sitze im Niederflurbereich ein. Vier weitere Beiwagen wurden dementsprechend umgebaut, sodass ab Anfang 2005 acht B4D-NF zur Verfügung standen. Die ersten Wagen sind bereits abgestellt und teilweise verschrottet wurden. Seit März 2012 stehen noch vier Wagen im Liniendienst.
Tatra Niederfurwagen
Die achtachsigen Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8 waren die erste Neuanschaffung seit der Wende und die ersten Niederflurfahrzeuge in Leipzig. Die von einem Konsortium aus Duewag, Waggonbau Bautzen, ABB und Siemens für Leipzig entwickelten Fahrzeuge wurden zwischen 1995 und 1998 geliefert
Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8
Nachdem sie auf ihrer anfänglichen Stammlinie 16 mittlerweile von den NGT12-LEI verdrängt wurden, sind die Fahrzeuge heute tagsüber vor allem auf den Linien 2, 4, 9, 10 und 12 im Einsatz. Abends werden sie auch auf fast allen anderen Linien eingesetzt.
Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8
Niederflur-Gelenktriebwagen NGT8
Der Gelenktriebwagen NGT12-LEI ist ein niederfluriger Straßenbahntriebwagen der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH. Er zählt zum Typ „Flexity Classic XXL“ und wurde von Bombardier Transportation in Bautzen hergestellt. In der ersten Serie wurden 12 Wagen dieses Typs bestellt, eine Option für weitere 12 Wagen wurde im September 2005 eingelöst, so dass seit 2007 24 Fahrzeuge durch Leipziger Netz rollen. Im Januar 2010 gab die LVB bekannt, dass sie eine weitere Option auf neun weitere Straßenbahnen eingelöst hat. Sie sollen im zweiten Halbjahr 2011 ausgeliefert werden.
Gelenktriebwagen NGT12-LEI -Typ „Flexity Classic XXL“
der Fahrgastraum der ngt12-lei
Der 45 Meter lange Triebwagen basiert auf den Gelenktriebwagen NGT D12DD, die seit 2003 in Dresden eingesetzt werden. Die NGT 12 „Classic XXL“ werden wochentags auf den Linien 15 (Miltitz - Meusdorf) und 16 (Lößnig - Messegelände) eingesetzt; zusätzlich verkehren sie an den Wochenenden auf den Linien 7 (Sommerfeld - Böhlitz-Ehrenberg) und 11 (Schkeuditz - Markkleeberg-Ost).
Gelenktriebwagen NGT12-LEI -Typ „Flexity Classic XXL“

Die Baureihe "NGTW6 LEOLINER" wurde im Auftrag der Leipziger Verkehrsbetriebe produziert. Zum LVB-Herbstauftakt am 20. September 2003 wurde der Prototyp der Öffentlichkeit vorgestellt. Drei Monate später lud man Leipziger und Gäste ein, mit dem Prototypen zufahren. Am 1. Juni 2004 ging er, nachdem er auf Herzen und Nieren getestet wurde, auf Linie 11E (Wahren - Dölitz) in den Linieneinsatz.

Leoliner
Nach erfolgreicher Erprobung zweier Prototypen, welche in Traktion fuhren, erteilte die Leipziger Verkehrsbetriebe am 21. Dezember 2004 der LEOLINER Fahrzeug-Bau Leipzig den Bau von 30 Leolinern. Diese haben sich jedoch gegenüber den Prototypen vom Erscheinungsbild geändert. Nach 30 NGTW6 entschieden sich die LVB erneut zum Kauf von 18 Leolinern. Diese werden bis Juli 2011 ausgeliefert sein. In den Jahren 2003 bis 2011 entstehen 50 Fahrzeuge dieses Typs.  Quelle: http://www.foto-music-film.com/LEOLINER/index.html
Leoliner
Um im Einsatz flexibler zu sein (nicht wie NGT8 oder NGT12-LEI) sind die Leoliner kuppelbar ausgeführt und im Leipziger Netz oft als Doppeltraktion unterwegs.
Leoliner

 

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