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Misswirtschaftswitze
Sagt die eine Hausfrau: „Morgen soll es Schnee geben.“
Sagt die andere: „Ist mir egal, ich stell mich nicht an.“
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Wie lange dauerte es, bis DDR-Bürger einen Trabbi bekamen?
Fünf Tage. Einen für die Anmeldung, einen für die Abholung, und dazwischen drei Parteitage.
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Mein Papa hat seinen 18 Jahre alten Trabant verkauft … und für seinen neuen hat er keinen Pfennig dazubezahlt.
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Kaffeemix ist zu verwenden,
soll dir das Unkraut schnell verenden.
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Wer reitet so spät durch Nacht und Wind,
das ist der Fleischer, der sucht ein Rind,
er findet kein Schaf, er findet kein Schwein …
das muss der Sozialismus sein.
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Was ist der Unterschied zwischen einem Darmwind in der DDR und einem in der Bundesrepublik? Im Westen sagt man: „Du Ferkel.“ In der DDR fragt man: „Genosse, wo gibt’s Zwiebeln?“
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Zwei Schneeflocken sitzen auf einer Wolke und haben schreckliche Langeweile. „Komm“, sagt die eine, „wir fliegen in die DDR, legen uns auf eine Eisenbahnschiene und spielen Chaos.“
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Ein Arbeiter schaut auf die DDR-Mark in seiner Lohntüte und meint: „Ick tu so, als ob ick arbeite, und die tun so, als ob se mich bezahlen.“
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Wegen der winterlichen Energiekrise fragt der Lehrer die Schüler, wie in ihren Familien Strom gespart wird. „Wir gucken nur noch Westfernsehen“, erklärt Klein-Max. „Sollen die drüben doch sehen, wo sie ihren Strom herbekommen.
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„Ich möchte eine Fahrkarte nach Frankfurt (Oder), dort soll es Autoreifen geben“, verlangt ein Berliner am Schalter, erhält aber kommentarlos ein Ticket nach Magdeburg. „Ich will doch aber nach Frankfurt (Oder) wegen der Reifen“, meint er verwundert. „Das habe ich schon verstanden“, sagt der Bahnmitarbeiter, „aber anstellen müssen Sie sich schon.“
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„So ein schönes Land“, ruft ein Spatz beim Flug über die DDR. „Überall der Wurm drin.“
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Das SED-Zentralkomitee hat beschlossen, den Einkauf in Gemüseläden noch schneller zu gestalten. Die Geschäfte erhalten zwei Kundeneingänge – hinter einem gibt es Rotkohl, hinterm anderen Weißkohl.
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Geografie-Prüfung: „Können Sie die landschaftlichen Besonderheiten der DDR erläutern?“ – „Es ist ein Flachland mit Engpässen.“
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Polizeimeldung: Beim Zusammenstoß von zwei Trabbis gab es 13 Todesopfer. Die beiden Fahrer starben auf der Stelle, elf weitere Menschen kamen beim Kampf um die Ersatzteile ums Leben.
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Was ist das: Ein Mann trägt auf dem Rücken eine Blechtornister mit einem rauchenden Schornstein? – Ein Herzschrittmacher auf Braunkohlebasis.
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In Ost-Berlin soll zur 750-Jahr-Feier der Stadt ein staatliches Bordell mit fünf Mitarbeiterinnen eröffnet werden. Die Damen werden ausgewählt, und einer von ihnen wird der Posten der staatlichen Leiterin angeboten. Doch sie lehnt energisch ab: „Eine von uns wird Parteisekretärin, eine Gewerkschaftsvorsitzende, eine FDJ-Sekretärin und eine Vorsitzende der Gruppe des Demokratischen Frauenbundes. Und ich, ich muss dann als Direktorin ganz allein den Plan erfüllen.“
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„Rette sich, wer kann“, ruft der Hase auf seiner wilden Flucht durch den Wald und warnt: „Da hinten kommen Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission, die schneiden allen Tieren das fünfte Bein ab.“ – „Aber du hast doch nur vier Beine“, versucht ihn der Fuchs zu beruhigen. „Das stimmt“, meint der Hase, „aber die schneiden erst und zählen dann.“   Christiane Hering aus Altenburg.
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Eine Banane flüchtet sich in Ost-Berlin, verfolgt von einer gierigen Menschenmenge, in einen Hauseingang, wo sie auf eine Kiwi trifft. „Hier sind wir auf Dauer nicht sicher“, japst die Banane. „Wieso“, meint die Kiwi, „mich kennt hier keiner.“
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Drei Jungs streiten sich, aus welchem Land die schnellsten Autos kommen. Der erste führt die USA ins Feld, der zweite Frankreich. Sagt der dritte: „Die DDR. Mein Vater arbeitet bis halb vier und ist mit seinem Wartburg schon um drei in unserem Garten.“
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Was macht ein Aal in der Saale? – Er lernt Chemiefacharbeiter. 
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Wie heißen die Chefs der staatlichen Plankommission? – Reiner Zufall und Theo Retisch.
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„Ich möchte gerne zwei Rouladen.“ – „Haben wir nicht.“ – „Dann bitte Filet!“ – „Haben wir nicht.“ – „Na gut, dann bitte 100 Gramm Lachsschinken!“ – „Haben wir nicht.“ Als die Kundin kopfschüttelnd den Laden verlassen hat, meint die Verkäuferin zum Fleischer belustigt: „Was die alte Schachtel für Wünsche hat, die hat wohl nicht mehr alle.“ – „Aber ein bewundernswertes Gedächtnis.“
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Ein Flugzeug mit einer japanischen Delegation setzt zur Landung in Berlin-Schönefeld an. Durchsage der Stewardess: „Bitte anschnallen, das Rauchen einstellen und die Uhren zehn Jahre zurückstellen.“
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Ein verstorbener DDR-Bürger darf zwischen kapitalistischer und sozialistischer Hölle wählen – in beiden aber, so erfährt er, würden die Toten jeden Tag auf ein Brett genagelt und von einer Dampfwalze überfahren. Er entscheidet sich für die kapitalistische Hölle, hört aber durch deren Tür ein derart entsetzliches Geschrei, dass er doch lieber in die sozialistische Hölle möchte. Hier erschallt lautes Lachen, alle feiern mit den Teufeln, und er wird herzlich in Empfang genommen. „Bei uns“, so erklärt ihm ein Insasse, „gibt es entweder keine Bretter oder keine Nägel – und die Dampfwalze ist sowieso kaputt.“
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Er beim Zeitungslesen: „Schatz, hier steht, dass die DDR zu den zehn führenden Industrienationen der Welt gehört. Ich glaube, dass schreibe ich mal unserem Onkel Herbert in Düsseldorf.“ – Sie: „Ach, wenn du einmal am Schreiben bist, kannst du ihn doch gleich noch bitten, im nächste Päckchen ein paar Rollen Toilettenpapier mitzuschicken.“
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DDR-Bürger im Kaufhaus: „Haben Sie keine Gardinen?“ – Verkäuferin: „Hier gibt es keine Kühlschränke, keine Gardinen gibt es eine Etage höher.“
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Im Zoo fragt ein dünner Löwe einen dicken, weshalb er so fett ist. „Das ist doch kein Wunder, früh Fleisch, mittags Fleisch, abends Fleisch. Und weshalb bist du so dünn?“ – „Ach“, klagt der dünne Löwe, ich bekomme früh Obst, mittags Obst und abends Obst. Aber was soll ich machen, ich sitze nun mal auf der Planstelle eines Affen.“
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Warum werden die Weihnachtsmärkte in der DDR in Paradiesgärten umbenannt? – Es gibt nur Äpfel und Schlangen.
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Warum müssen in jedem Fleischerfachgeschäft mindestens zwei Würste hängen? – Sonst käme jemand womöglich auf die Idee, dass es dort Fliesen gibt
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Stimmt es, dass die DDR Schweine exportiert? – Im Prinzip ja, vor allem nach England zum Windhundrennen
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Ein Ost-Junge schaut über die Mauer, dort winkt ein West-Junge mit einer Banane und ruft: „Ätsch, wir haben Bananen!" Ruft der Ost-Junge zurück: „Ätsch, wir haben schon den Sozialismus, und wenn der zu euch kommt, dann habt ihr auch keine Bananen mehr!“
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Ein Arbeiter schiebt eine Schubkarre aus dem Baubetrieb. Der Pförtner kontrolliert streng, aber in der Karre sind keine Steine und kein Zement – sie ist leer. Als der Arbeiter das vierte Mal vorbeikommt, fragt der Pförtner: „Sag mal Kollege, ganz unter uns, was klaust du?“ – „Schubkarren.“
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Ein Ehemann besucht seine Frau nach der Entbindung in der Klinik. Auf dem Weg erkundigt er sich bei einer Schwester: „Ist mit dem Baby alles in Ordnung.“ – „Alles in Ordnung“, versichert die Schwester. – „Dürfen wir es denn behalten?“ – „Ja, warum denn nicht?“ – „Alles, was in Ordnung ist, geht doch in den Export.“
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Bei einem neuen britischen Flugzeugtyp sind wiederholt die Flügel abgerissen. Internationale Experten sind ratlos. Schließlich schickt die DDR einen Fachmann im Schlosseranzug, der mit einer Handbohrmaschine reihenweise kleine Löcher in die Flügel bohrt. Tests ergeben: Die Flügel halten danach hundertprozentig. „Ja wissen Sie“, erklärt der Abgesandte der DDR, „ich komme aus der Papierindustrie, und unser Toilettenpapier reißt garantiert niemals da, wo die Löcher sind.“
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Im Gespräch mit einem Bundesbürger erklärt ein DDR-Bürger, weshalb er den höheren Lebensstandard hat: „Bei euch im Westen kostet eine Tüte Mehl eine Mark und ein Nylonhemd 19 Mark. Bei uns kostet das Mehl auch eine Mark, aber das Nylonhemd 75 Mark. Während ihr für ein Hemd nur 19 Tüten Mehl bekommt, können wir uns dafür 75 Tüten Mehl leisten.“
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Ein Kanadier erzählt einem DDR-Bürger: „Bei uns kann man 24 Stunden mit einem Schnellzug fahren und ist noch immer im selben Land.“ – „Ja, solche Schnellzüge haben wir auch.“
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Der Ehemann kommt vorzeitig von der Arbeit nach Hause und erwischt seine Frau mit seinem besten Freund im Bett. Empört ruft er: „Ihr märt hier herum, und in der HO gibt es Bananen.“
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Zwischenfall im VEB Elguwa, Elsterwerdaer Gummiwaren. Der Pförtner meldet an den Direktor: „Betriebsteil 5 ist abgebrannt.“ Der Direktor teilt dem Generaldirektor mit: „Betriebsteil 5 ist trotz meiner Mithilfe abgebrannt.“ Der Generaldirektor informiert das Ministerium: „Im VEB Elguwa sind neue Initiativen entflammt.“ Neues Deutschland titelt: „VEB Elguwa – ein leuchtendes Beispiel“.
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Keine Leute
Zwei Arbeiter laufen am Straßenrand entlang. Sie bleiben stehen, einer gräbt ein Loch, der andere schüttet es gleich wieder zu. Das wiederholt sich alle paar Meter. „Normalerweise“, so erklären die beiden einem staunenden Spaziergänger, „normalerweise sind wir zu dritt. Aber der, der die Bäume pflanzt, hat heute frei.“
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„Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht“, sagt der Brigadier zu seinen Leuten. „Die schlechte: Wir müssen 500 Säcke Kies aufladen. Die gute: Es sind weder Säcke noch Kies da.“

 

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