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Ulbrichtwitze
Das alte Paar Ulbricht liegt im Bett, er liest ein Westmagazin, sie strickt. Plötzlich blickt Walter auf und sagt: „Steh mal auf, Lotte!“ Lotte steht auf, und Walter betrachtet sie. Dann sagt er: „Lotte, zieh mal dein Hemd aus!“ Sie ist peinlich berührt, stellt sich aber nackt hin. Walter schaut sich seine Frau wieder eingehend an und fordert dann: „Geh mal vor meinem Bett auf und ab, auf und ab.“ Lotte läuft hin und her. Walter schüttelt ratlos den Kopf: „Also Lotte, kannst du dir vorstellen, was die Kapitalisten am Striptease finden?“
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Ulbricht hat eine Autopanne und klingelt am nächsten Haus. Ein Mann öffnet und schaut den Besucher fragend an. „Kennen Sie mich denn nicht?“, so Ulbricht. „Ich war doch gestern Abend im Fernsehen.“ Dreht der Mann sich um und ruft: „Mutter komm mal raus, der Millowitsch ist da.“
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Walter Ulbricht will seine Frau mit Karten für die Oper überraschen, reiht sich brav in die Schlange an der Vorverkaufskasse ein und passt genau auf. Sein Vordermann verlangt höflich zwei Karten für „Tristan und Isolde“. Dann kommt Ulbricht an die Reihe: „Bitte zwei Karten für Walter und Lotte!“ Walter Ulbricht will seine Frau mit Karten für die Oper überraschen, reiht sich brav in die Schlange an der Vorverkaufskasse ein und passt genau auf. Sein Vordermann verlangt höflich zwei Karten für „Tristan und Isolde“. Dann kommt Ulbricht an die Reihe: „Bitte zwei Karten für Walter und Lotte!“
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Walter Ulbricht fährt mit seiner Frau Lotte übers Land und sieht, wie ein Mann Pferdeäpfel aufsammelt. „Was haben Sie denn damit vor?“, will Ulbricht wissen. „Die brauche ich für die Erdbeeren“, erfährt er. „Siehst du“, meint Lotte zu Walter, „es muss nicht immer Schlagsahne sein.“
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„So Genossen“, erklärt Walter Ulbricht in einer Rede, „auch wenn wir zur Zeit einige Engpässe haben, werden wir weiter mit aller Kraft den Sozialismus/Kommunismus aufbauen – wir werden einfach den Gürtel enger schnallen.“ Da sagt eine zarte Stimme im Hintergrund: „Genosse Ulbricht, wo gibt es Gürtel ?“
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Walter Ulbricht beschließt, mit seiner Frau auszuwandern. Als der Zug in Paris einfährt, ruft ein Gepäckträger. „Bagage, Bagage.“ Walter will aussteigen, doch Lotte zieht ihn energisch zurück: „Hier bleiben wir nicht – die haben uns erkannt.“
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Während einer Rede sieht Ulbricht in der ersten Reihe eine alte Frau mit Tränen in den Augen. „Mütterchen“, fragte er nach seinem Auftritt, „warum haben Sie denn so geweint?“ – „Ach“, sagt die Frau schon wieder schluchzend, „wenn ich Sie sehe, muss ich immer an meine arme Ziege denken, die mir die Russen weggenommen haben.“
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„Genossen, die Amerikaner sind zum Mond geflogen, wir aber werden zur Sonne fliegen“, erklärt Ulbricht. „Aber dort ist es sehr heiß“, gibt einer der Zuhörer zu bedenken. – „Macht nichts“, meint Ulbricht, „wir fliegen nachts.“
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„Komm doch mal Walter“, ruft Lotte Ulbricht beim Fernsehen, „die Mathieu singt.“ – „Ist das ein Schiff von uns?“
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„Wir erfüllen den Plan mit 120 Prozent“, erfährt Ulbricht bei einem Betriebsbesuch. „Und wie hoch ist der Anteil des Ausschusses?“, will er wissen. „Nur ein bis zwei Prozent“, versichert der Betriebsdirektor. „Ach“, fragt Ulbricht staunend, „reicht denn das für unsere Bevölkerung?“
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Die Queen empfängt eine DDR-Delegation zum 5-Uhr-Tee. Honecker steckt sich blitzschnell ein goldenes Löffelchen in die Jackentasche. Als auch Ulbricht einen Löffel verschwinden lassen will, ertappt ihn die Königin. „Wärde Genossin Gwien“, meint er. „Guggen se doch mal meinen Trick an. Ich schtegge ein Löffelchen in meine Tasche, und hole es beim Genossen Honecker wieder raus.“
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Wer ist der größte Feldherr der Weltgeschichte? – Walter Ulbricht: Er schlug zwei Millionen Menschen in die Flucht und nahm 17 Millionen gefangen.
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Das Oberste Gericht der DDR verurteilt einen Rentner zu zwei Jahren Haft, weil er an eine Mauer „Ulbricht ist dumm“ geschrieben hat. „Das verstehe ich nicht“, meint der Mann in seinem letzten Wort. Seinerzeit unter Wilhelm II. habe ich für den Spruch „Der Kaiser ist dumm“ wegen Majestätsbeleidigung nur ein Jahr bekommen.“ Also erklärt der Richter: „Diesmal gibt es ein Jahr wegen Beleidigung und ein Jahr wegen Verrats von Staatsgeheimnissen.
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Ulbrichts Chauffeur überfährt vor einem Bauernhof einen Hund. Walter schickt den Fahrer ins Haus, damit er sich bei den Leuten entschuldigt. Nach geraumer Zeit kommt  der Mann zurück, in der Hand eine Korb mit Eiern, Schinken und Würsten – und erklärt seinem verblüfften Chef: „Ich habe nur gesagt: ,Ich bin der Fahrer von Ulbricht, der Hund ist tot.‘“
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Die Kinder sollen Blumen in die Schule mitbringen, um das Bild von Ulbricht zu schmücken. Der kleine Fritz stellt nur ein Büschel Gras unters Foto und erklärt dem Lehrer: „Meine Oma hat gesagt: ,Wenn der ins Gras beißt, geht es uns allen besser.‘“
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Erich besucht Walter im Krankenhaus. Der kann schon nicht mehr sprechen, wird künstlich beatmet, schreibt seine letzten Worte auf einen Zettel und reicht sie Honecker: „Erich, nimm den Fuß vom Schlauch.“
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Nach einer Besichtigung der Porzellanmanufaktur in Meißen soll Ulbricht sich als Dankeschön für sein Kommen etwas besonders Schönes aussuchen. „Die rote Vase dort hinten, die hätte ich gern“, erklärt er. „Aber wir haben doch viel schönere Stücke“, gibt der Direktor zu bedenken. Da raunt ihm der Betriebsparteisekretär ins Ohr: „Wenn der Genosse Ulbricht unbedingt will, na dann gib ihm doch den Feuerlöscher.“
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Ulbricht beobachtet, wie vor dem Staatsratsgebäude ein Loch gegraben und ein Fahnenmast hineingestellt wird. Beim Füllen des Loches bleibt etwas Erde übrig. Die Arbeiter graben noch ein Loch, schaufeln die Erde hinein – von der natürlich wieder etwas übrig bleibt. Da öffnet Ulbricht das Fenster und ruft: „Nu, Genossen, ihr müsst tiefer graben!“
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In Auerbachs Keller erklärt der Kellner dem Genossen Ulbricht, dass er etwas Besonderes für ihn habe – Kaviar. „Was ist denn das?“, fragt Walter. – „Das sind die Eier vom Stör.“ – „Nu“, meint Ulbricht, „dann hauen Sie mir mal zwei in die Pfanne.“
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Beim Museumsrundgang setzt sich Ulbricht erschöpft auf einen alten Lehnstuhl. „Auf diesem Stuhl“, so erklärt ihm der Museumswärter gereizt, „hat schon Goethe gesessen.“ – „Nu, wenn der Gollesche zurückkommt, stehe ich natürlich wieder auf.“
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Beim Gipfeltreffen des Warschauer Pakts in Moskau gibt es ein Festbankett mit Borschtsch. Nach dem Essen entweicht Chruschtschow ein Darmwind. Doch als er sich gerade entschuldigen will, springt der polnische Parteichef auf, nimmt das Malheur auf sich und bittet wortreich um Verzeihung. Zehn Minuten später passiert Chruschtschow das gleiche Missgeschick, doch diesmal nimmt der tschechoslowakische Parteichef die Sache sofort auf sich. Da erhebt sich Ulbricht und fordert: „Aber die nächsten beiden übernimmt die Deutsche Demokratische Republik.“
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Ulbricht hört Streit auf der Straße, öffnet sein Fenster und beschwert sich über den Lärm. „Dieser Bürger hier“, ruft ein Volkspolizist hoch, „will vor dem Staatsratsgebäude sein Fahrrad abstellen. Dabei kommt nachher eine sowjetische Delegation.“ – „Nu“, meint Ulbricht, „dann muss er es eben anschließen.“
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Lotte Ulbricht ruft nach dem Ableben ihres Gatten wieder und wieder bei Petrus an, ob Walter endlich angekommen sei. „Ihr Mann hat die Himmelfahrt abgeschafft“, erklärt Petrus, „und zu Fuß dauert es eben länger.“
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„Der Weizen steht aber sehr gut“, lobt Walter beim Besuch einer LPG. „Genosse Staatsratsvorsitzender, das ist Hafer.“ – „Ist doch egal, Hackfrucht bleibt Hackfrucht.“
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Bei der Kraftwerksbesichtigung berichtet der Kesselwärter: „Genosse Staatsratsvorsitzender, wir fahren die Anlage schon drei Jahre ohne Kesselstein.“ Walter wendet sich an seine Begleitung und befiehlt: „Aufschreiben, Kesselstein muss sofort beschafft werden.“
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Ein Flugzeug mit den Präsidenten der USA und Frankreichs sowie der englischen Königin stürzt ab. In welchem Land ist die Trauer am größten? – In der DDR, weil Ulbricht nicht mit drin saß.
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Ulbricht hat zur Einweihung eines Kindergartens sein Redemanuskript vergessen – aber Ehefrau Lotte verspricht, ihm bei Bedarf zu helfen. „Liebe Kinder“, erklärt er, „wir freuen uns, euern Kindergarten einweihen zu können und haben etwas mitgebracht…“ – „Ein Schaukelpferd“, raunt Lotte. „Ein Schaukelpferd“, sagt Walter. „Bücher“, flüstert Lotte. „Bücher“, erklärt Walter. „Bälle“, wispert Lotte. Walter schaut sie verwundert an. „Bälle“, wiederholt Lotte. Walter wendet sich wieder den Kindern  zu: „Wau, wau, wau…“
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Ulbricht ruft in Moskau an: „Die DDR hat keine Frühkartoffeln mehr.“ Antwortet Breschnew: „Da habt ihr aber Glück, wir haben nicht mal zu Mittag welche.“
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Gipfeltreffen des Warschauer Pakts in Moskau. Der polnische Parteichef nimmt eine Reißzwecke von seinem Stuhl und setzt sich. Sein ungarischer Kollege nimmt ebenfalls eine Reißzwecke vom Stuhl und setzt sich. Ulbricht setzt sich auf die Reißzwecke und erklärt: „Die sowjetischen Genossen, werden sich schon etwas dabei gedacht haben.“
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Walter besucht ein Bergwerk. „Genosse Ulbricht, heute 40 Meter Gleis verlegt“, meldet ihm der Obersteiger. Walter meint beruhigend: „Ihr werdet es schon wieder finden.“
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Ulbricht ruft Honecker an und bittet um Zusendung eines Essbestecks. „Aber du bist jetzt im Himmel, da gibt es doch alles“, wundert sich Erich. „Ja schon“, erklärt Walter, „aber wenn Adenauer Tischdienst hat, muss ich immer mit Hammer und Sichel essen.“
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Ein altes Mütterchen geht am Posten vorbei, der vor dem Staatsratsgebäude steht, da hört sie es drinnen mehrfach donnern. „Was war das denn?“, fragt sie den Soldaten. „Walter Ulbricht wird 75, da schießen sie Salut“, erklärt der Posten. – „Was machen sie?“ – „Sie schießen Salut.“ – „Ach, und da haben sie wohl beim ersten Mal nicht getroffen.“
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Lotte Ulbricht: „Wollen wir uns nicht den neuen Brockhaus zulegen?“ Walter Ulbricht: „Na wenn du denkst, dass er in die Garage passt.“
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Susanne Benedix aus Döbeln:
Bei einer Führung durch die Gemäldegalerie will Ulbricht mit seiner Bildung glänzen. „Oh“, sagt er, „das ist ja eine echte kaukasische Gebirgsziege.“ – „Herr Staatsratsvorsitzender, Sie stehen vor einem Spiegel.“
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Ulbricht fliegt mit seiner Frau in den Bulgarienurlaub. Lotte schaut aus dem Fenster und fragt: „Walter, wo sind denn nun die Karpaten?“ – „Das musst du doch wissen“, meint Walter, „du hast schließlich die Koffer gepackt.“
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Ulbricht hat seinen Besuch in einer Schule angekündigt und soll mit einem kleinen Gedicht begrüßt werden. Mäxchen schlägt vor: „Unsre Miez’ hat Junge, sieben an der Zahl, sechse sind Genossen, eins ist nicht normal.“, Das wird Ulbricht gefallen, ist die Lehrerin überzeugt, doch als der Gast einige Tage später eintrifft, sagt Mäxchen auf: „Unsre Miez’ hat Junge, sieben an der Zahl, sechse sind im Westen, eins ist nicht normal.“ – „Aber Max“, ruft die Lehrerin entsetzt, „neulich ging dein Gedicht anders.“ – „Da waren die Kätzchen aber noch blind.“
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Unterhalten sich Truman, Stalin und Ulbricht. „Bei uns“, erzählt der US-Präsident, „verdient ein Arbeiter 800 Dollar. 500 braucht er zum Leben, was er mit dem Rest macht, ist seine Sache.“ – Stalin erklärt: „Bei uns verdient ein Arbeiter 600 Rubel, 500 braucht er zum Leben, was er mit dem Rest macht, ist seine Sache.“ – „Bei uns“, so berichtet Ulbricht, „braucht ein Arbeiter 800 Mark zum Leben, 600 verdient er, und wo er den Rest hernimmt, ist seine Sache.“
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Ulbricht geht mit einer Delegation an einem Schaufenster vorbei und liest: Hose fünf Mark, Jacke sechs Mark, Kostüm acht Mark. „Da seht ihr die Erfolge der sozialistischen Preispolitik im Handel“, erklärt Walter stolz. – „Aber Genosse Ulbricht“, raunt ihm ein Begleiter zu, „das ist eine Reinigung.“
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Als Ulbricht stirbt, gehen Nasser, Kennedy und Napoleon zu Petrus und bitten ihn, den Neuankömmling besonders würdig zu empfangen.Petrus fragt, weshalb ausgerechnet die drei den Mann derart schätzen. Nasser: „Mit Ulbrichts Armee hätte ich den Sechstagekrieg nicht verloren.“ Kennedy: „Mit Ulbrichts Sicherheitsapparat an der Seite wäre ich nicht erschossen worden.“ Napoleon: „Hätte ich Ulbrichts Neues Deutschland gehabt, wäre nie herausgekommen, dass ich die Schlacht von Waterloo verloren habe.“
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Die Ulbrichts sind mit ihrem neuen Trabi unterwegs. Das Sondermodell fährt fünf Meter vor, fünf Meter zurück, fünf Meter vor, fünf Meter zurück … Da platzt Lotte der Kragen: „Die Idioten haben einen Waschmaschinenmotor eingebaut.“
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Ein Flugzeug mit Chruschtschow, Ulbricht, Nixon und Brandt an Bord stürzt ab – aber es gibt nur drei Fallschirme. „Ich bin die wichtigste Persönlichkeit des sozialistischen Weltlagers“, erklärt Chruschtschow, greift sich einen Schirm und springt. „Her mit einem Schirm“, fordert auch Ulbricht, „17 Millionen DDR-Bürger wären untröstlich, wenn ich ums Leben käme.“ Nach Ulbrichts Sprung sagt Nixon zu Brandt: „Jetzt müssen wir entscheiden, wer von uns beiden den letzten Fallschirm bekommt, Willy.“ – „Wir haben doch noch zwei“, erklärt Brandt. „Der Ulbricht hat in seiner Aufregung gar nicht gemerkt, dass ich ihm einen Campingbeutel umgehängt habe.“

 

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